Samstag, 1. Dezember 2007

Schwalbe ICE SPIKER - meine Erfahrungen

Heuer habe ich mich fuer den Kauf von Spike Reifen fuer mein Radl entschieden; der fruehe und teils recht heftige Wintereinbruch hat mir die Entscheidung ein wenig erleichtert.

Aufgrund der Berichte von div. Internetforen und persoenlichen Gespraechen fiel meine Wahl auf den 'ICE SPIKER' von Schwalbe.
Mit seinen ueber 300 Spikes pro Reifen und etwas weniger Luftdruck als normal (ca. 2.5 bar) bietet er auch trotz seiner Breite von nur 2.1 einen ausgezeichneten Halt auf Eis und auch abseits davon.

Mein Fazit zu diesen Spike Reifen:

  • Asphalt:
    Etwas lauter als normale Reifen, ansonsten kein grosser Unterschied
  • Asphalt (bergab):
    Bei Rollsplitt und Naesse, vor allem in Kurven, mit grosser Vorsicht zu geniessen. Der Bremsweg ist auch deutlich laenger.
  • Schnee:
    Kein merklicher Unterschied zu normalen Reifen. Es sind zwar nur 2.1er Reifen, aber mit etwas weniger Druck (ca. 2.5 bar) hast du auch hier noch eine recht gute Auflageflaeche und sinkst nicht unendlich ein.
  • Eis:
    BRACHIAL GENIAL!!!
    Du faehrst wie auf Schienen – die eisige Kurve anfahren, das Bike in die Kurven druecken, aus der Kurve beschleunigen ... Spass pur!!!
    Der Bremsweg faellt erwartungsgemaess auch ziemlich kurz aus; die Dinger krallen sich richtig fest.
  • Holz:
    Auch hier hat der Reifen super Grip, ein Ausbrechen / Wegrutschen auf nassem Holz (Wurzeln, Bruecken, ...) ist Vergangenheit; Bremsen geht auch super, nur wird das das Holz nicht auf Dauer mitmachen ;-)
  • Stein:
    Fels- / Steinpassagen sind mit den Spikereifen etwas vorsichtiger zu befahren, aber immer noch fahrbar.
  • Metall:
    Aluminumstufen (wie bei Fussgaengerunterfuehrungen, Areit, ...) wuerde ich etwas groesserer Vorsicht als normal befahren und bei Viehsperren darauf achten, sie nicht schraeg anzufahren ... aber wie oft braucht man das schon ;-)


Fuer tiefwinterliche Bedingungen super genial und nur zu empfehlen - mal schauen, wie viele Winter er durchhaelt.

Froehliches Radeln und Adventzeit!

Montag, 30. Juli 2007

MEGAVALANCHE 2007

Vergangene Woche, genauer gesagt vom 27. bis 29. Juli 2007, fand in Alpe d' Huez (Frankreich) die vierte Megavalanche (= Downhill Marathon) statt und wir waren live dabei.

Ein paar Daten von der Megavalanche – eines vorweg, es war super genial und extrem anstrengend!

Start: 3325 m
Ziel: 759 m
Hoehendifferenz: 2.566 negative Hoehenmeter
Laenge: ca. 23 km

Der Schnellste (WILDHABER Rene, Schweiz) hat die Strecke in 0:48.39 und der 'Langsamste' in 3:18.17 absolviert.

Michi hat 1:36.49 (Gesamtrang 333) und Robert 1:36.58 (Gesamtrang 334) gebraucht; somit befinden wir uns fahr- und konditionstechnisch im internationalen Mittelfeld (es waren 19 Nationen und ca. 1400 Starter am Start).

Video vom Start der Megavalanche:
Megavalanche - Rennen, Start

Video vom Start der Qualifikation:
Megavalanche - Qualifikation, Start

Der obere Teil der Qualifikation aus der Sicht einer 'Kuh':
Megavalanche - Qualifikation, oberster Abschnitt

Offizielle Fotos:
Link zu den offiziellen Fotos

Fotos:
Link zur Gallery

Sonntag, 3. Juni 2007

Bike & Hike Tour: Schönwieskopf

Um ca. 19:00 Uhr von Waldheim / Thumersbach ausgehend mit dem geschulterten Bike auf den Schönwieskopf. Um ca. 21:00 Uhr angekommen gehts nach einer kurzen Jause mit Stirnlampe unter bzw teilweise auf dem Grat in Richtung Hundstein.
Die Abfahrt über die Erlhofalm / Jagaegg brachte uns auf ca. 22:30 wieder ins Tal, wo der gesammelte Dreck der Abfahrt vom Regen wieder abgewaschen wurde :-)

...

Sonntag, 20. Mai 2007

Bike & Hike Tour: Imbachhornsteig

Ausgehend vom Ortszentrum in Kaprun gehts in suedlicher Richtung bergauf Richtung Imbachhorn auf dem so genannten Imbachhornsteig. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass der Weg bergauf - aufgrund von zahlreichen Wurzeln, Stufen, Steinen, Spitzkehren, ... - nicht mehr fahrbar ist; also Bike schultern ;)

Die Strecke kann man grob in drei Abschnitte einteilen:

  1. Der oben bereits kurz erwaehnte steinige, schmale und sehr technische Teil.
  2. Im Mittelteil praesentiert sich der Weg mit einer Mischung aus gemuetlicher Waldabfahrt und technischeren Teilstuecken.
  3. Der oberste Teil ist der eleganteste von allen - geschmeidige Abfahrt auf Waldboden.


Fazit:
Die zirka zwei Stunden Aufstieg werden mit einer genialen Abfahrt belohnt, die wirklich so ziemlich alles bietet - Wald, steinig, schmal, ...
Fahrtechnik ist auf jedem Fall erforderlich!

Fotos:
Link zur Gallery

Montag, 9. April 2007

Bike Tour: Pinzgauer Hütte

Die Pinzgauer Hütte in Piesendorf ist ein ziemlich beliebtes Ziel bei Bikern und Wanderern; aus diesem Grund ist man auf dieser Strecke auch selten allein unterwegs - also Vorsicht bei der Abfahrt!

Im Grunde gibt es drei Wege zum Ziel auf etwa 1700 m Seehöhe:

  • von Piesendorf ausgehend, links neben der Kirche hinauf hinauf hinauf ...,

  • über Walchen und das Naglköpfl, sowie

  • von 'oben' über Zell am See und der Schmittenhöhe.



Von Piesendorf und Walchen aus führt der Weg, nach einer kurzen Asphaltstrecke, über gut gewartete Forstwege bergauf. Diese Forstwege sind auch von der Österreichischne Bundesforste für Biker freigegeben.
Den meisten Teil des Weges ist man der Sonne voll ausgesetzt und somit kann die Tour an extrem heißen Tagen fast in eine ziemliche 'Quälerei' ausarten; es lohnt sich aber allemal, denn man wird mit einer imposanten Bergkulisse und einem super Blick auf das Salzachtal belohnt.

Aber damit nicht genug! Die Pinzgauer Hütte liegt direkt am Pinzgauer Spazierweg, welchen man anschließend noch gleich 'mitnehmen' könnte - sofern Kondition, Proviant und Tageslicht mitspielen.

Auch für die Abfahrt bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, sei es nun der gleiche Weg wie hinauf oder einer der oben genannten Varianten (Piesendorf, Naglköpfl - Walchen, Schmittenhöhe - Zell am See, Pinzgauer Spazierweg, ...).
ABER man kann auch, wie in diesem Fall gesehen, eine Kombination aus Forstweg und Wanderweg nehmen. Das Ergebnis war eine, aus Übermut entstandene, gebrochene und verformte Vorderradfelge und somit das Ende der Abfahrt und Beginn einer Wanderung.

Fazit:
Immer wieder eine nette Tour auf der man für die eingesetzte Kondition mit einem super Panorama belohnt wird.

Fotos:
Link zur Gallery